Urbach: REMSTALWERK installiert Signalverstärker (Repeater) im Rahmen der Ortung von Trinkwasserrohrbrüchen
Aufmerksame Urbacher Bürgerinnen und Bürger haben es schon bemerkt: An manchen Masten der Straßenbeleuchtung ist neuerdings ein kurzes stabförmiges Gebilde angebracht. In Sozialen Medien wurde bereits spekuliert, es könne sich um Halterungen für Vorrichtungen zur Geschwindigkeitsüberwachung handeln.
Weit gefehlt: Die beschriebenen Teile gehören nicht einmal zur Straßenbeleuchtung. Die entsprechenden Straßenlaternen stehen allerdings in der Nähe von Schächten für die Trinkwasserversorgung. Dort sitzen Sensoren, die ungewöhnlichen Wasserverbrauch registrieren und die diese Daten in einer Art Logbuch speichern. Das bedeutet: Wenn irgendwo ein Wasserrohrbruch vorkommt, kann das REMSTALWERK mit Hilfe der Technik einen solchen aufspüren. Jetzt kommen die Stäbe an den Laternen ins Spiel: Bisher mussten Mitarbeiter mit einem Fahrzeug und entsprechender Hard- und Software die Schächte abfahren und die Daten auslesen. Dies erledigen nun die an den Laternen angebrachten Repeater, also Vorrichtungen zur Weiterleitung der Informationen des Datenloggers.
Daten in der „Watercloud“
Die Daten werden in einem Internet-Cloudspeicher gespeichert. Von dort kann das REMSTALWERK nun von unterwegs oder am Büro-PC alle Daten abrufen. Das ganze System aus Sensoren, Datenlogger, Repeater, Cloud und Auswertungsmöglichkeit gehört zum neuen System „Watercloud“, das die Ortung von Schäden an Trinkwasserleitungen beschleunigen soll. Urbach ist die erste der vom REMSTALWERK betreuten Gemeinden, die diese moderne Technik nun im Einsatz hat. Weiterer Vorteil: Ungewollte Trinkwasserverluste werden schneller erkannt und somit die kostbare Ressource Trinkwasser geschont.
Trotzdem gilt weiterhin: Sie haben etwas Ungewöhnliches bemerkt, das Sie der Trinkwasser- oder Stromversorgung zuordnen können? Dann kommen Sie auf uns zu unter info@remstalwerk.de oder über unsere kostenlose Hotline 0800 0542 542.