Buocher Heimatmuseum: 1000 Euro für Modernisierung der Keramikabteilung
Das Heimatmuseum in Remshalden-Buoch möchte seine Keramikabteilung modernisieren und das REMSTALWERK unterstützt das Vorhaben. Die Ausstellung stammt noch aus dem Jahr 1987, als das „Museum im Hirsch“ im ehemaligen Gasthaus eingeweiht wurde. Die mittelalterlichen Stücke sind Überreste der sogenannten „Buocher Feinware“, die zwischen dem 12. Und 14. Jahrhundert auf die Tafel jeder begüterten Familie gehörte. Die Buocher Keramik kann auf Burgen in ganz Baden-Württemberg nachgewiesen werden.
2021 grub das Landesdenkmalamt in Buoch neue spektakuläre Funde aus, zugleich konnten Gräber freigelegt werden, die bis ins 8. Jahrhundert zurückreichen. Die ausgegrabenen Keramiken wiederum beweisen, dass die Buocher Töpfer noch mindestens bis ins 16. Jahrhundert Tafelgeschirr und Baukeramik fertigten. Anlass genug, diese wertvollen Zeitzeugen in zeitgemäßer Weise zu präsentieren. Ziel ist es auch, einen kleinen Film zu den um und in Buoch gefundenen Artefakten produzieren zu lassen.
Für die Modernisierung der Keramikausstellung sind mehrere Tausend Euro nötig. Das Remstalwerk beteiligt sich mit 1000 Euro an diesem Vorhaben. Außerdem soll noch ein kleiner Film erstellt werden. Wir hoffen, dass noch einige weitere Spender sich beteiligen, um das Budget zusammenzubekommen.
Mehr Informationen über die archäologische Bedeutung der Buocher Funde gibt der Heimatverein Buoch e.V. unter www.heimatverein-buoch.de. Hier finden Sie auch die Kontaktdaten der Vorsitzenden Christel Fezer, die sich tatkräftig für das „Museum im Hirsch“ einsetzt.