10 Jahre REMSTALWERK gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern gefeiert
Zahlreiche Besucher fanden am 18. September den Weg zum REMSTALWERK. Das 10-jährige Jubiläum wollte gefeiert werden. Und unsere Jubiläumsfeier mit gleichzeitigem Tag der offenen Tür war ein voller Erfolg! Mitgefeiert haben auch zahlreiche aktive (und ehemalige) Gemeinderäte und natürlich auch die Bürgermeister unserer vier Gründungsgemeinden:
Remshaldens Bürgermeister Reinhard Molt, Kernens Bürgermeister Benedikt Paulowitsch, Urbachs Bürgermeisterin Martina Fehrlen und Winterbachs Bürgermeister Sven Müller.
In öffentlichen Teil der Jubiläumsveranstaltung strömten die Besucher in Scharen auf das Betriebsgelände des REMSTALWERKs in der Riedstraße und ins Gebäude in der Stuttgarter Straße. Die „Partymeile“ lockte in der Riedstraße mit Bratwurst, Pommes und Getränken, Popcorn, Glücksrad, Hüpfburg und Kinderschminken samt musikalischer Begleitung durch einen DJ. In der Stuttgarter Straße erwartete die Besucher ein Tag der offenen Tür mit Informationen zur REMSTALWERK-Geschichte sowie Ausstellungen zur Strom- und Trinkwasserversorgung. Wie sieht ein Hausstromanschluss aus? Welche Kabeltypen werden verwendet? Welche Wasserrohre kommen zum Einsatz? Wie überwacht das REMSTALWERK die Trinkwasserversorgung? Mitarbeiter des REMSTALWERKs standen an allen Stationen für Erklärungen und die Beantwortung von Fragen bereit. Zudem bot das REMSTALWERK Führungen im Wasserhochbehälter Rohrbronn und im Umspannwerk in Winterbach an.
Das REMSTALWERK bedankt sich bei allen, die vorbeigeschaut haben. Wir haben uns riesig über den großen Andrang gefreut! Ein Dankeschön geht auch an Gastronomie Putler aus Kernen, Daniel’s Weine aus Winterbach und den Musikverein Rommelshausen, der für leckere Speisen von der Bratwurst bis zur Waffel zuständig war!
Festreden von ehemaligen und aktiven Protagonisten
Eingeleitet wurde das Fest durch die Begrüßung von Geschäftsführerin Gabriele Laxander und einigen Reden. Über die turbulente Gründungsphase sprach Kernens ehemaliger Bürgermeister Stefan Altenberger. Er, als einer der „Gründungsväter“, ließ Revue passieren, wie es zur Gründung kam (siehe auch unsere Artikelserie zur Geschichte und den Aufgaben des REMSTALWERKs). Und darüber, welche Schritte nötig waren, bis er und seine Amtskollegen Jörg Hetzinger (Urbach), Norbert Zeidler (Remshalden) und Albrecht Ulrich (Winterbach) damals bedeutende Meilensteine erreichten. Den Vertriebsaufbau für Strom und Gas, die neuen Konzessionsverträge für die Stromversorgung, die Entflechtungsvereinbarung für das Stromnetz, die Kaufverhandlungen für das Netz, den Kauf des Stromnetzes, die technische Entflechtung des Netzes und schließlich die Übernahme desselben zum 1. Januar 2017. Und natürlich die Übernahme der Straßenbeleuchtung und der technischen Betriebsführung der Trinkwasserversorgung.
Synergien mit Unternehmergesellschaftern
Hubert Rinklin, Vorstand der Alb-Elektrizitätswerk Geislingen-Steige eG und stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender sprach danach über die Rolle der Unternehmergesellschafter. Denn neben den Gemeinden sind das Albwerk Geislingen sowie die Stadtwerke Schorndorf und Fellbach am Remstalwerk beteiligt. Letztgenannte waren im Übrigen durch Geschäftsführer Daniel Beutel (Stadtwerke Schorndorf) und den ehemaligen Geschäftsführer Thomas Mahlbacher (Stadtwerke Fellbach) vertreten, welcher für kurze Zeit als Interimsgeschäftsführer des REMSTALWERKs wirkte. Hubert Rinklin erläuterte, welche Bedeutung die Unternehmergesellschafter für das REMSTALWERK haben und wie das Albwerk Geislingen Gesellschafter wurde. Das Albwerk Geislingen habe damals bereits Erfahrung mit dem Aufbau von Regionalwerken vorweisen können. Es konnte 100 Jahre Know-how in der Energieversorgung einbringen. Hubert Rinklin lobte die positive Entwicklung des REMSTALWERKs und betonte die Synergieeffekte zwischen den Werken. Nicht zuletzt seien auch Arbeitsplätze geschaffen worden.
Remshaldens Bürgermeister Reinhard Molt lobt und wagt Blick in die Zukunft
Remshaldens Bürgermeister Reinhard Molt schlug im Anschluss in dieselbe Kerbe und betonte die Verbundenheit der Gründungsgemeinden mit dem REMSTALWERK und dessen Bürgernähe. Die Wertschöpfung auf lokaler Ebene sei mit dem Wachstum des REMSTALWERKs gestiegen. Das REMSTALWERK sei nicht nur ein verlässlicher und fairer Strom- und Gaslieferant, sondern sei mit seinen Aufgaben als Stromnetzbetreiber, Betreuer der Trinkwasserversorgung und der Straßenbeleuchtung noch viel mehr. Es sehe das REMSTALWERK als starken Partner mit Know-how, der Gemeinden wie auch Bürgerinnen und Bürger im Zug der Energiewende unterstützt und berät. Potential für neue Wirkungsbereiche gebe es beispielsweise in der Photovoltaik, der Windkraft, der Ladeinfrastruktur und der Wärmeversorgung. „Für mich ist klar, dass das REMSTALWERK seine Kompetenz erweitern und weitere Geschäftsfelder erschließen wird“, wagte er einen Blick in die Zukunft.