Erfolgreiche praktische Prüfung angehender „Fachkräfte für Wasserversorgungstechnik“ im REMSTALWERK

Seit 2022 ist das REMSTALWERK Landesprüfungsanlage des Regierungspräsidiums Karlsruhe für den Ausbildungsberuf „Fachkraft für Wasserversorgungstechnik. Am 4. und 5. Juli hießen wir wieder angehende „Fachkräfte für Wasserversorgungstechnik“ willkommen, die ihre praktische Prüfung auf unserem Firmengelände absolvierten. Die zweitägige Fertigkeitsprüfung umfasste Arbeitsproben aus den Bereichen Betreiben, Überwachen, Instandhalten, Labor und Elektrotechnik. Acht Prüflinge, darunter ein weiblicher, mussten unter Beweis stellen, was sie in ihrer Ausbildungszeit gelernt haben. Wie sie kamen auch die Prüfer aus verschiedenen Teilen Baden-Württembergs.

Zum Prüferteam gehörten REMSTALWERK-Wassermeister Stefan Unrath, der auch den Prüfungsvorsitz innehatte, und der stellvertretende Wassermeister Roland Bereth. Letztere freuten sich darüber, dass alle angehenden Fachkräfte für Wasserversorgungstechnik den praktischen Teil der Gesellenprüfung erfolgreich absolvierten. „Wir haben in diesem Jahr einige sehr gute Leistungen gesehen und sind sicher, dass diese neuen Fachkräfte ihren Weg machen werden. Lobend möchte ich in dem Zusammenhang unseren weiblichen Prüfling hervorheben. Ein leuchtendes Beispiel für Frauen in Handwerksberufen!“, so Stefan Unrath, der im REMSTALWERK auch Ausbildungsleiter ist.

Ausbildung im REMSTALWERK möglich

Das REMSTALWERK bildet ab Herbst selbst aus und bietet eine hervorragende Ausbildungsqualität. Dann startet der erste Lehrling seine Ausbildung zur Fachkraft für Wasserversorgungstechnik. Künftig wird das REMSTALWERK jedes Jahr einen Ausbildungsplatz in diesem Bereich anbieten. Bewerbungen für eine Ausbildung ab 2024 werden jetzt bereits angenommen. Stefan Unrath steht für eine Kontaktaufnahme zur Verfügung unter stefan.unrath@remstalwerk.de oder unter 07151/36971-42.

Fachkräfte für Wasserversorgungstechnik

Fachkräfte für Wasserversorgungstechnik gehören zu den sogenannten „Umwelttechnischen Berufen“, die unter anderem in kommunalen und industriellen Wasserwerken zum Einsatz kommen. Die Ausbildung im öffentlichen Dienst organisiert das Regierungspräsidium in Karlsruhe. Beim REMSTALWERK wird die Ausbildung von der Industrie- und Handelskammer (IHK) überwacht, weil das REMSTALWERK zwar kommunale Aufgaben wahrnimmt und mehrheitlich den Gemeinden Kernen, Remshalden, Urbach und Winterbach gehört, aber ein privates Unternehmen ist. Die Ausbildungsdauer beträgt drei Jahre. Sie kann bei Realschulabsolventen um ein halbes Jahr, bei Abiturienten um ein ganzes Jahr verkürzt werden. Weitere Informationen gibt es beim Regierungspräsidium Karlsruhe oder bei der IHK.

Einige der Prüfer mit REMSTALWERK-Wassermeister und Prüfungsvorsitzendem Stefan Unrath (r.) und REMSTALWERK-Strommeister Hasan Softic, der den elektrotechnischen Teil der Prüfung zur „Fachkraft für Wasserversorgungstechnik“ abnahm. (Bild: REMSTALWERK)